Kiosk Stadt Karlsruhe

Hier verweilen wir!
Junge Architektur für Karlsruhe

Der Open Call ist eine Kooperation des Architekturschaufenster e.V. mit der Karlsruher Fächer GmbH und wird unterstützt von der K3 Kultur- und Kreativwirtschaftsbüro Karlsruhe.

Was braucht ein kleiner Ort – ein Kiosk – im öffentlichen Raum, um diverse gesellschaftliche Funktionen und menschliche Bedürfnisse erfüllen zu können?

Das Wort Kiosk geht auf das mittelpersische kusk zurück, dass so viel wie Ecke oder Winkel bedeutete. Im 19. Jahrhundert hielt der Kiosk als freistehender Pavillon Einzug in die europäischen Städte und ist nun weltweit in verschiedensten Gestaltungen zu finden. Er ist oft eine wichtige soziale Infrastruktur für Anwohner*innen, Passant*innen oder Stammgäste. Auf geringster Fläche vereinigt ein Kiosk mannigfaltige Funktionen und ist häufig Treffpunkt und Identifikationsort in Stadtquartieren.
Eine solche vielseitige, nachhaltige und flexible Kleinst-Architektur mit Charakter gilt es zu entwerfen.

Standort: Der Bernhardusplatz am Durlacher Tor: Eine Schnittstelle zwischen der Karlsruher Innenstadt und der Oststadt, momentan ein Ort des Durchgangs, des Umstiegs, des Schnell-wieder-weg. Wie gehen wir mit Orten um, die wir normalerweise nur streifen? Wie können wir sie freundlicher, offener, einladender gestalten? Die Stadt Karlsruhe, vertreten durch die Karlsruher Fächer GmbH, beabsichtigt auf Wunsch und Bestreben der Bürger*innenschaft insbesondere der Oststadt, dort einen neuen Kiosk zu errichten. Neben der Funktion als Hub für notwendige Bedürfnisse (Trinken, Essen) soll ein Anlauf- und Begegnungsort geschaffen werden, eine soziale Infrastruktur, die als Informationsquelle, Wegweiserung, als Anlaufstelle in Notfällen sowie Kommunikationsort fungiert.

Es braucht einen Kiosk, der verschiedensten Bedürfnissen und Nutzungen angepasst ist, um unserer durchmischten Gesellschaft Platz zu bieten.
Im Bereich des Auf- bzw. Abgangs der U-Bahnhaltestelle des Durlacher Tors wird eine Zusammenführung der Wochenmärkte von Kronen- und Gottesauer Platz angestrebt. Mit dem Standort des Kiosks wird versucht, eine Verknüpfung zwischen der Heinrich-Meidinger- Schule, dem künftigen Markt, der Kirche und den Umsteigenden des ÖPNV zu etablieren. Der Standort ist von Seiten des Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe und durch die Entwurfsplanung (Mettler Landschaftsarchitekten, Berlin) definiert.

Weitere Projekte